Der Einfluss einer Zeitverschiebung auf die zirkadiane Rhythmik von Hormonen und Stoffwechsel bei Gesunden und Typ I-Diabetikern
Projektleitung und Mitarbeiter
Eggstein, M. (Prof. Dr. med.), Pfohl, M. (Dr. med.),
Radjaipour, M. (Dr. med.), Renn, W. (Dr. rer. nat., Dipl. Phys.),
Schmuelling, R.-M. (Prof. Dr. med.), gemeinsam mit: Bergau,
L. (Dr. med. Med. Dienst d. Dtsch. Lufthansa AG, Frankfurt)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Durch Fernreisen ueber mehrere Zeitzonen wird die physische und psychische
Leistungsfaehigkeit des Menschen eingeschraenkt. Lassen sich
Stoffwechselveraenderungen und Stoerungen der zirkadianen und
Stresshormone nachweisen, die dafuer verantwortlich sind? Wir
untersuchten 12 Normalpersonen und 12 stoffwechsellabile Typ
I-Diabetiker waehrend und eine Woche nach einem Langstreckenflug nach
Westen mit 9-stuendiger Zeitverschiebung. Die Insulindosierung der
Diabetiker wurde modifiziert nach einem Schema, das Zeitverschiebung
und Reisestress beruecksichtigte. ACTH, Cortisol und STH waren am
1. Tag nach der Zeitverschiebung verschoben und passten sich in den
folgenden 3 bis 4 Tagen dem neuen Schlaf-Wach-Rhythmus an, bei
Diabetikern langsamer als bei Gesunden. Dies drueckte sich bei den
Diabetikern in groesseren Blutglukoseschwankungen aus. Noradrenalin,
Adrenalin und Dopamin waren nur waehrend der Start- und Landephase des
Flugzeugs erhoeht.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: Deutsche Lufthansa AG, Frankfurt
Publikationen
Pfohl, M., Bergau, L., Radjaipour, M., Renn, W., Torkler,
C., Osbelt, S., Fischer, R., Schmuelling, R.-M., Eggstein, M.: Jet-Lag
bei Typ-I-Diabetikern - Auswirkungen auf endogene Rhythmik und
Blutzuckereinstellung. - Diabet. Stoffw. 1, 93-94 (1992).
INDEX
HOME
SUCHEN
KONTAKT
LINKS
qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de)
- Stand: 15.09.96
Copyright Hinweise